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Dignity - Nur das Beste ist gut genug
Dignity - Nur das Beste ist gut genug  
Die nächste große Adresse in Sachen Austrian Melodic Metal neben Edenbridge, Serenity und Ecliptica macht dieser Tage von sich Reden. Der Grund dürfte bekannt sein: das starke Debüt "Project Destiny" erhascht gute bis sehr gute Resonanzen. Ein guter Zeitpunkt, Gründungsmitglied und Tastenmann Frank Pitters auf den Zahn zu fühlen.
Werner
Werner
(52 Interviews)
DarkScene: Frank, bitte schildere kurz den Werdegang eurer Band Dignity von den Anfängen bis heute:

Frank: Gegründet wurde die Band 2006 von Roland und mir. Die Idee eine eigene Band aufzuziehen haben wir allerdings schon länger, nur der Zeitpunkt war immer schlecht. Im Laufe der Zeit haben sich dann aber einige Songs angesammelt und als Roland 2007 dann Edenbridge verlassen hat, war der Zeitpunkt perfekt die Band loszutreten. In unserem Gitarristen Martin und Bassisten John Boy haben wir dann auch relativ schnell die richtigen Leute gefunden, da wir mit beiden schon ewig befreundet sind. Mit der Sängersuche haben wir uns dann auch bewusst Zeit gelassen, da wir den perfekten Frontmann für die Songs haben wollten.

DarkScene: Welchen Background bzw. Vorgeschichte haben die einzelnen Musiker bei Dignity?

Frank: Roland hat sicher die musikalisch aufregendste Vergangenheit als Drummer von Edenbridge. Da hat er nämlich 5 Studioalben eingetrommelt und kann auf etliche Tourneen auf der ganzen Welt zurückblicken. Auch John Boy ist im Underground kein unbeschriebenes Blatt. Allerdings kommt er aus der Punk Szene und hat mit den Sonic Bastards als erste österreichische Punk Band eine China Tournee gespielt. Das hat vor allem in Wien doch einigen Staub aufgewirbelt. Unser Sänger Jake ist als Sänger von Dreamland vielleicht einigen bekannt. Kurzfristig war er sogar Sänger bei Dream Evil. Martin hat auch in einigen Undergroundbands gespielt, aber er hat sich in der Vergangenheit vor allem auf sein Gitarrenstudium konzentriert. Mit ihm habe ich vor einigen Jahren in unserer ersten Band Invictus gespielt mit denen wir sogar 1999 eine CD aufgenommen haben. Damals spielten wir allerdings noch klassischen Heavy Metal. Neben meinem Job als Keyboarder bei Dignity arbeite ich vor allem als Tontechniker und Produzent in einem Wiener Tonstudio.

DarkScene: Nicht alltäglich ist die „Verpflichtung“ eines schwedischen Sängers für eine österreichische Band, spontan fallen mir nur die Tiroler Greifenhagen ein, die ebenso für ihr Debüt ("Only For The Night") 1988 einen schwedischen Fronter rekrutierten … haben wir in Österreich einen Sängermangel?

Frank: Na ja ich weiß nicht ob es Sängermangel gibt. Tatsache ist dass wir uns zwar umgesehen haben, aber keinen gefunden haben der diesen Stil gut beherrscht. Meiner Meinung nach ist die melodische Metal Szene in Österreich nicht gerade sehr ausgeprägt, daher ist es auch schwer dass man die geeigneten Leute findet. Ganz anders ist die Situation da in Skandinavien, speziell in Schweden. Da hat diese Musikrichtung einen ganz anderen Stellenwert und wird sogar im Radio gespielt. Kein Wunder also dass es da eine ganz große Szene gibt. Nichts desto Trotz finde ich dass es auch in Österreich tolle Sänger gibt. Aktuelle Beispiele sind sicher Georg Neuhauser von Serenity oder aber auch Ritchie Krennmaier von Stygma IV (R.I.P.). Wenn unsere Szene größer wäre, gäbe es sicher auch mehr Musiker in dieser Richtung!

DarkScene: Wie kam die Connection zu Jake E. zustande?

Frank: Nachdem wir ja relativ schnell eine österreichische Lösung ad acta gelegt hatten, haben wir das Internet nach geeigneten Kandidaten durchforstet. Dabei war uns die Herkunft oder aber auch seine Popularität egal. Wir haben da auch einige „Große“ aus der Szene angeschrieben und haben jede Menge positives Feedback bekommen. Wir haben also diverse Kandidaten nach Wien zu einem Demorecording eingeladen und was soll ich sagen…Jake hat einfach von Anfang an super dazugepasst, denn er war nicht nur als Musiker und Sänger unglaublich gut sondern hat auch menschlich ideal mit uns harmoniert.

DarkScene: … und der Kontakt mit Napalm Records, die nach wie vor die große Anlaufstelle von Folk/Pagan/Gothic oder Black Metal Bands sind?

Frank: Auch wenn es ab gedroschen klingen mag, aber Napalm war von Anfang an unsere erklärte Wunschfirma. Denn wir wussten was für tolle Aufbauarbeit die Leute in dieser Firma mit Newcomerbands leisten. Napalm steht ja schon länger als eine „der“ Plattenfirmen im härteren Metalsektor fest. Allerdings haben sie ihre Bandbreite in den letzten Jahren enorm vergrößert und melodische Bands stehen bei ihnen in der gleichen Linie wie die harten Bands.

DarkScene: Man hört pauschal viel klassischen Skandinavien Hardrock bei euren aktuellen Tracks heraus … war diese Route von vornherein klar oder prägte sich vieles erst durch das Engagement von Jake E. in jene Richtung?

Frank: Der Sänger prägt immer das Endresultat eines Albums. Mit Jake war das genauso. Wir haben ja unsere Tracks alle schon komponiert gehabt, bevor der Sänger überhaupt feststand. Und Jake hat ja nicht nur die Texte sondern auch alle Vocallines beigesteuert und die haben den Songs natürlich schon einen eigenen Stempel aufgedrückt.

DarkScene: Auch produktionstechnisch habt ihr auf skandinavische Qualität gesetzt … war dies schon lange fixes Thema oder hatte Jake E. dank seiner Herkunft die Sache letztlich so gelenkt?

Frank: Schon während der Produktion haben wir uns sehr viele Gedanken bezüglich dem Mix und dem Mastering gemacht. Da wir alles aus eigener Tasche bezahlt haben, hatten wir natürlich ein sehr überschaubares Budget, das eigentlich sehr wenig Spielraum gelassen hat. Trotzdem wollten wir unbedingt einen erfahrenen Mann für den Mix und das Mastering. Mikka Jussila stand dann als Mastering Guy relativ schnell fest, denn er hat ja schon mit den größten Bands im Metalsektor zusammengearbeitet. Auf Jonas Kjellgren sind wir dann eher zufällig gestoßen, denn Roland hatte sich zu der Zeit die aktuelle Scar Symmetry (die Band von Jonas) geholt und die hat uns von der Produktion natürlich umgeblasen. Als Jonas uns dann auch noch ein unschlagbares Angebot gemacht hat, stand dem Mix in Schweden nichts mehr entgegen. Wir sind mehr als glücklich mit dem Resultat.

DarkScene: Worüber handeln eure Lyrics auf "Project Destiny" (zum Album Review)?

Frank: Das Thema „Schicksal“ zieht sich ziemlich lose durch die einzelen Songs. Es zeigt sich von seinen unterschiedlichsten Seiten. Ist das Schicksal vorherbestimmt oder basiert unser Leben nur auf Zufällen? Jake hat viele persönliche Momente in den Lyrics verarbeitet. "Inner demons" handelt etwa von den „inneren Dämonen“ die einen oft auffressen und uns in den Wahnsinn treiben, der Titelsong "Project Destiny" von der Unschuld die wir alle als Kinder haben und die uns das Leben später raubt und uns in unterschiedlichste Bahnen wirft. Auch das Thema Religion und Liebe kommt nicht zu kurz!

DarkScene: Wer ist hauptverantwortlich für das Songwriting?

Frank: Die ganze Produktion ist im Teamwork entstanden. Die meisten Songs habe zwar ich geschrieben, aber die anderen, speziell Roland hatten auch großen Anteil an den Songs. Und Jake hat ja mit seinen Vocallines und Texten auch einen Löwenanteil zu den Songs beigesteuert.

DarkScene: Welche Meinung hast Du über die einheimische Rock und Metal Szene, die ja doch über weite Strecken den harten bis sehr harten Sound zu bevorzugen scheint, indes so klassische geprägte Kapellen wie ihr – ich sag’s nicht gern – die Sektion Feinschmecker eher am Rande gut bedient.

Frank: Die Österreichische Metal Szene ist zwar klein aber fein. Die Bands die es aus Österreich auch International schaffen sind meist sehr angesehen. Es stimmt, dass es im Melodic Sektor sehr wenige Bands gibt, aber ich denke dass sich mit Formationen wie Edenbridge, Serenity und auch uns eine neue Szene bilden könnte. Es täte der Metal Landschaft in Österreich sicher nicht schlecht….

DarkScene: Ist eine Tour in den nächsten Monaten geplant?

Frank: Zurzeit halten wir gerade Ausschau nach einem geeigneten Package aber es ist noch viel zu früh etwas dazu zu sagen. Dieses Jahr werden wir vor allem Einzelshows spielen und Anfang nächstes Jahr hoffentlich eine kleine Tour. Ihr könnt euch aber auf unserer Homepage www.dignityband.com auf dem Laufenden halten was Konzerte betrifft.

DarkScene: Für wen würdet ihr am liebsten eröffnen im Falle einer Supporttour?

Frank: Hammerfall wären da schon klasse!

DarkScene: Wer sind Deine Lieblingsmusiker:

Frank: Robby Valentine, John Williams und Steve Lukather

DarkScene: Deine aktuellen Top 5 Scheiben:

Frank:
Journey"Arrival"
Nightwish"Dark Passion Play"
Oldboy"Soundtrack"
House of Lords"Come To My Kingdom"
Warlord"...and The Cannons Of Destruction Have Begun"

DarkScene: Deine Alltime Topfive:

Frank:
Valentine"United"
Virgin Steele"Noble Savage"
Europe"Out Of This World"
Dream Theater"Metropolis Pt. Two: Scenes From A Memory"
Stratovarius"Visions"

DarkScene: Das letzte Wort ergeht an Dich:

Frank: Ja Leute, geht in die Läden und checkt unsere CD an. Ihr werdet es nicht bereuen. Schaut auch mal auf unsere Website oder unsere Myspace Seite und hinterlasst eine Nachricht. Wir freuen uns über jeden Fan Kontakt!
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