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Bolt Thrower, Benediction, Fleshcrawl, Demonize
16.01.2002, Hafen, Innsbruck 
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Mit großer Vorfreude auf einen geilen Death Metal Abend, der noch dazu im eigenen Lande stattfinden sollte, begab sich meine Wenigkeit beladen mit zwei recht monumentalen Metal Gestalten der Innsbrucker Szene in den Hafen...
DarksceneTom
DarksceneTom
(144 Live-Berichte)
Mit großer Vorfreude auf einen geilen Death Metal Abend, der noch dazu im eigenen Lande stattfinden sollte, begab sich meine Wenigkeit beladen mit zwei recht monumentalen Metal Gestalten der Innsbrucker Szene in den Hafen. (...mein Auto wird es Euch danken Jungs...).
Mit dem ersten Bierchen im Arm ereilte mich und wahrscheinlich auch den Rest der ca. 250-300 Besucher gleich die erste, mehr als positive Überraschung des Abends, denn die Preise am Merchandise Stand waren mit 10 für die CDs und 8-13 für die T-Shirts ein absolutes Schnäppchen (...entweder die Briten sind das fanfreundlichste Volk der Welt, oder aber sie haben das mit dem Euro noch nicht ganz abgecheckt...).

Die Innsbrucker DEMONIZE, Österreichs definitiv bester Thrash Erguß, hatten die Ehre diesen Abend einzuleiten. Die geile Mischung aus THE HAUNTET und old school Thrash ala AT THE GATES und (alten) SEPULTURA, war der erwartet ideale und arschtretende Beginn dieser Nacht und man hatte absolut nicht das Gefühl, dass es sich (...wie dies leider so oft der Fall...) um einen mittelmäßigen local Support handelt. Jegliche Thrash Freaks denen DEMONIZE bisher noch nicht bekannt waren sollten sich, allein schon aus patriotischen Gründen, rasch um das Demo der Jungs bemühen und von deren Potential überzeugen.

Danach enterte die deutsche Death Combo FLESHCRAWL die Bühne. Wie erwartet konnten die Germanen mit ihren sehr monotonen Songs, die fast nur gerade aus gehen und null Abwechslung bieten keine sonderlichen Akzente setzen und waren für mich der definitiv schwächste Act des Abends. Nix gegen gutes Geholze, aber FLESHCRAWL sind maximal eine 3.-klassige Version von BENEDICTION und Konsorten und können mich weder live noch auf CD begeistern.

Ab jetzt war Zeit für echten Old School Death Metal. BENEDICTION fegten los, knallten erbarmungslos ihre, immer wieder durch monstermässige Grooveparts aufgelockerten Walzen, durch die Halle und machten, mit einem guten Querschnitt durch ihre Schaffensperiode, gleich den gravierenden Klassenunterschied zu FLESHCRAWL deutlich. Der neue Sänger stolzierte zwar etwas sonderbar wie ein Gockel von Links nach Rechts, aber generell boten BENEDICITON durchwegs eine geile Show und eigentlich mehr als ich mir erwartet habe. Mit der abschließenden Huldigung an den genialen Chuck Schuldiner (R.I.P.) in Form eines coolen Covers des DEATH Klassikers Leprosy" beendeten BENEDICTION einen absolut starken Gig.

Nun war aber endlich die Zeit für BOLT THROWER und somit die definitiv beste Death Metal Band Europas gekommen. Mit geiler Light Show, viel Nebel und sensationell konsequentem Moshing wälzte sich die britische Lawine mit konstanter Wucht aus den Boxen und wummerte sich ohne jegliche Durchhänger durch die ca. 75 Minuten des Sets. Angeführt vom gut rüberkommenden Ex - Benediction Sänger spielten sich BOLT THROWER quer durch den Backkatalog, schleppten ohne Ende und schleuderten ein Hammergeschoß nach dem Anderen in die gut mitvibrierende Menge.
Wer bei diesem Gig nicht den Schädel in Bewegung und sich die letzten Hirnsäfte rausgebangt hat, der muß das Herz am falschen Fleck haben oder einfach schamlos zugeben, dass er zu schwach für diese Welt ist. Der einzige kleine Wehrmutstropfen an der ganzen Sache war das Fehlen der zwei absoluten Hammersongs "War Master" und "No Guts No Glory" - aber was soll's diese Performance war einfach nur eine der befriedigstenden, die mir in der letzten Zeit eingeführt wurde und ich verneige mich nachhaltig vor BOLT THROWER - Weltklasse!

Gut durchgeschüttelt und Dank BOLT THROWER in dem neu angeeigneten Wissen, wie sich ein Bewohner des Viaduktbogens in Innsbruck fühlen muß, wenn ständig ein Zug über seine Bude rumpelt, begab sich meine beglückte Metal Seele auf den Heimweg. Abschließend kann man nur hoffen, dass sich die derzeit befriedigende Konzert Situation im Land Tirol noch länger so fortsetzt.
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