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Nevermore, Symphony X, Psychotic Waltz, Mercenary
13.03.2011, Komma, Wörgl 
 
DarksceneTom
DarksceneTom
(139 Live-Berichte)
Es gibt Tage im Leben eines Metal Fans, an deren Ende die Welt untergehen könnte. Man würde mit einem Lächeln auf den Lippen abtreten und die Schar der Lebenden an einem hormonellen Höhepunkt verlassen.
Hätte man mir vor Jahren erzählt, dass die Power Of Metal Tour im heiligen Land Tirol anhalten und die Nacht mit einem Line-Up wie diesem zum Tag machen würde, hätte ich ihn ob der musikalischen Pracht und der fast schon in Sphären der Luftschlossbauerei schwelgenden Schönheit des Packages höchstens müde belächelt.

Was kann der Prog/Power Metal Fan eigentlich mehr wollen? Als wäre die, vor gerade mal drei Tagen an selber Stelle Halt machende, Killfest Tour Vollbedienung nicht schon herrlich genug gewesen, darf man sich nach dem kollektiven Kapitalbangen nun auch noch den filigranen Zauberklängen der Ausnahmekönner hingeben. Sich die unbändige Kraft und Virtuosität von Symphony X gönnen, den meisterhaften Mix aus Brutalität, fabelhafter Melodie und songwriterischer Macht der modernen Power Metal Könige Nevermore aufsaugen, und zu guter Letzt dem mit schlaflosen Nächten und Schweißausbrüchen bekundeten Combeack der zarten Prog Metal Genietaten von Psychotic Waltz beiwohnen.
Die Elite des Genres macht Halt im Komma Wörgl und das mit musikalischem Anspruch und Geschmack gesegnete Volk folgt dem Adel an diesem Sonntagabend relativ zahlreich, um Zeuge eines historischen Akts zu werden.



Im Schatten der drei genannten Ausnahmebands haben es weltliche Musiker natürlich schwer. Deshalb genieße ich es geradezu, für die Worte zu Thaurorod an Kollege Werner abzugeben…

Thaurorod

Den mir bis dato unbekannten, jungen Finnen von Thaurorod wurde dank des Label-Engagement (Noisehead bzw. Rock The Nation) die Ehre zu Teil, für dieses heiß erwartete Nonplusultra Package zu eröffnen. Der Symphonic Metal mit Referenzen zu Rhapsody Of Fire und Dragonforce besitzt durchaus seine Qualitäten und wurde auch on stage solide umgesetzt. Die fünf Herrschaften aus Hyvinkää legten munter drauflos und ließen sich von der mageren Kulisse (vielleicht 50/60 Nasen) keineswegs demotivieren, wobei dem ein oder anderen Metalhead schon mal ein Kopfnicker auskam. Die erst im vergangenen Herbst gesignte Kapelle konnte somit die Gunst der (knappen halben) Stunde gut nutzen, ihr aktuelles Debütalbum "Upon Haunted Battlefields" einem breiteren Publikum zu repräsentieren, das nebst den obligatorischen Doublebass-Melody-Speed-Fegern auch balladeske Töne sowie stampfende Rhythmen bereit hält. Erwähnenswert ist im Zuge dessen auch der kurzfristige Wechsel am Sängerposten: anstatt Markku Kuikka, der das besagte Debütwerk einträllerte, wurde Michele Luppi für diese Tour angeheuert. Diesem überaus stimmsicheren Mann merkte man diese Interimslösung in keinster Weise an. Alles in Allem ein gelungener Gig einer sympathischen und erstmals außerhalb von Skandinavien umher ziehenden Gruppe, der am Ende zumindest ein lauterer Höflichkeitsapplaus spendiert wurde, was nicht weiter verwundert: Soundmäßig passen zum restlichen Package Thaurorod halt nicht wirklich 100%ig (vielleicht mit Ausnahme von Symphony X) dazu.
(Werner)

Mercenary

Im Review zu "Metamorphosis" und vor Allem im Livebericht zur Kufstein Show im Dezember, habe ich meine Enttäuschung über das aktuelle Bild der einst so grandiosen Dänen ja bereits kund getan. Dass sich an dieser Momentaufnahme auch wenige Monate danach wenig ändert, war zu erwarten. Auch heute, wo ich das erste Album der „umbesetzten“ Mercenary kenne, ändert sich wenig an meiner Meinung.
Mehr Metal Core, weniger Power Metal. Mehr Härte, weniger Gefühl und vor allem mehr moderne Vocals, als echter Gesang. Das sind die Mercenary von Heute und ich wünsche ihnen, allein ob ihrer großen musikalischen Fähigkeiten, alles Gute damit. So sind es gleich vier Songs der aktuellen Scheibe, die auf der Power Of Metal Tour ihren Weg in die Setlist finden. Übernummern wie "11 Dreams", "My World Is Ending" oder "The Hours That Remain" bleiben natürlich neuerlich außen vor.
Mercenary haben ja zuletzt betont, härter werden zu wollen, und die Midtemposongs wie gefühlvolle Elemente in ihrem Sound zu reduzieren. Das ist allein schon aufgrund des Fehlens eines Ausnahmesängers der Marke Mikel Sandagar auch von Nöten, soll die Leistung der Dänen aber auch nicht schmälern. Wie bereits bei ihren Shows Ende letzten Jahres zeigen sie sich sehr bemüht, agil und vor allem enorm hart ausgerichtet. Neo Frontman und Bassist Rene Pedersen macht seine Sache so gut es geht, in die übermächtigen Fußstapfen seines Vorgängers kann er aber einfach nicht treten. Um objektiv zu bleiben, muss man vor neuen Songs wie "The Follower" oder "Through The Eyes Of The Devil" zwar ohne Frage den Hut ziehen, Mercenary Fans vergangener Tage werden aber dennoch mit zumindest einem weinenden Auge an Zeiten zurückdenken, wo in einem Set der Dänen mehr als einen Weltklassesong namens "Firesoul" Platz fand, und wo über all dem Tun der Band mehr Power Metal-, denn Metalcore Schatten zu erahnen war.


Wie gesagt: Mercenary sind immer noch eine klasse Band, mit klasse Songs. Auch ihr heutiger Auftritt ist aller Ehren wert und vor allem eine unglaublich harte Soundwand. Schneller, härter und moderner muss aber nicht für jedermann der Weisheit letzter Schluss sein. Schon gar nicht, wenn man an die vergangenen Großtaten dieser Band, an ihre großartige Atmosphäre, und ihre unverkennbare Aura zurück denkt!
Aber wer weiß, hätte ich mir heute eine Band angeschaut, deren große Vorgeschichte ich nicht so innig liebe, vielleicht würde ich sie nun für ihr Tun und Lassen abfeiern….

Setlist Mercenary:
1. Into the Sea of Dark Desires
2. World Hate Center
3. The Endless Fall
4. Through The Eyes Of The Devil
5. In A River Of Madness
6. The Follower
7. Firesoul

Psychotic Waltz

Endlich ist es soweit. Wie oft hat man sich in den letzten 15 Jahren die göttlichen Psychotic Waltz Alben angehört und davon geträumt, diese Band nur noch einmal live erleben zu können? Wie oft hat man gehofft, das Wunder würde wahr werden und "the strange mind of Buddy Lackey" und seine vier grenzgenialen Musikerkollegen würden sich wieder zusammenraufen, um ihre große, ihre einzigartige Kunst nur noch einmal live zu zelebrieren?

Magie füllt den Raum und zumindest jene, die Psychotic Waltz noch vor ihrer Reunion erlebt und gelebt haben, können sich ihrer inneren Anspannung kaum entziehen als die Lichter im Komma ausgehen, um eines der meist herbeigesehnten Comebacks der Metal Szene zu inszenieren.
Die Sekunden scheinen still zu stehen, als die ersten Klänge des nicht von dieser Welt stammenden "Ashes" durch die Boxen schweben, um die Fans der in Originalbesetzung auftretenden amerikanischen Ausnahmeband für die kommenden Minuten zu fesseln und in eine andere Welt zu entführen.


Männer haben feuchte Augen, wenn ihnen die zarten Klänge von "Into The Everflow", dem traumwandlerlische "Morbid" oder dem fragilen "Haze One" über die Haut streicheln, und erst tief darunter ihre Wirkung entfachen. Bei manchen Damen sind wohl nicht nur die Äuglein feucht, wenn sie ein mit faszinierender Aura gesegneter Devon Graves mit einem schlicht betörenden, und meterdicke Gänsehäute an den skurrilsten Körperstellen erzeugenden, "Halo of Thorns" sanft berührt.

Es ist die unendliche Welt surrealer Schönheit, die Psychotic Waltz und ihre so grenzenlos leicht dahin fließende Kunst so einzigartig und wertvoll macht. Es ist die makellose Inszenierung transzendenter Klänge zwischen Rock, Psychedelic und Metal, welche die Songs der, von einem schier gottgleich singenden Devon geleiteten, Virtuosen aus San Diego so unnachahmbar, und die leider Gottes viel zu kurz scheinende Show dieses Nacht zu einer unvergesslichen Berührung machen.

Von einem neuem Album wagen wir heute gar nicht zu träumen. Wir nehmen was wir bekommen haben und das war, trotz Fehlens überdimensionaler Jahrtausendsongs wie "Hanging On A String", "Drift", "Faded", "I Of The Storm" und dem im Grunde unverzichtbaren "I Remember" pure Magie.

Eine von Gefühl, Können und gottgleichem Talent zelebrierte Progressive Metal Lehrstunde der ganz großen Meister. Musikalische Schönheit von der wir noch lange zehren und träumen werden und ohne Frage der Höhepunkt dieses Abends.
Amen!


Setlist Psychotic Waltz:
1. Ashes
2. Spiral Tower
3. Into the Everflow
4. Haze One
5. Morbid
6. Halo of Thorns
7. Nothing
8. I of the Storm



...für die Worte zu Symphony X übergebe ich an dieser Stelle noch einmal an Kollegen Werner, um mich dann beim Headliner des Abends zurück zu melden…

Symphony X

Nach dem magisch-betörenden Auftritt von Psychotic Waltz durften Symphony X aus New Jersey in der sogenannten Co-Headliner- bzw. Jägerrolle ihr knapp einstündiges Programm runter zocken. Dabei war es kaum anders zu erwarten, dass die Stage-Performance in Sachen Professionalität dem Studiopendant bei den Eastcoast’lern irgendwie nachhinken würde. Ebenso war kaum zu erwarten, dass der so hoch im Kurs stehende Russell Allen, der ständig bei europäischen Topprojekten (unter anderem bei Star One) als Gastsänger geladen wurde und wird, stimmlich den gediegenen Ansprüchen nicht gerecht werden würde, oder aber, dass der stilistische Kontrast zu Psychotic Waltz – übrigens die heimlichen Gewinner des Abends – fast nicht signifikanter sein hätte können.

Bei einer souverän werkenden Truppe wie Symphony X, die wie zig andere Mitbewerber ihr Dasein stets im übergroßen Schatten von Dream Theater fristen musste und muss, darf dann auch Spielfreude gerne Trumpf sein. Und genau diesen zückten die fünf fingerfertigen Metaller vor den Augen und Ohren aller Anwesenden Headbanger aus Wörgl und Umgebung. Der kräftige (um nicht zu sagen ein Kleiderschrank von Mannsbild), charismatische und mindestens gleich sympathische Russell ist sowieso ein Meister seines Fachs. Das war zum Teil echt erste Sahne, was er seinen Stimmbändern an Tönen entlockte! Das Gitarrenass Michael Romeo an der linken Flanke ließ indes nicht nur einmal den kleinen Malmsteen raushängen, nein, diese Fiedel- und Poser Einlagen waren für manches kritische Auge schon als grenzwertig einzustufen, aber seien wir uns doch ehrlich: dieser Saitenhexer der Neoklassischen Schule könnte gar nicht groß anders. Auch die Rhythmussektion hatte zur Hölle nochmal was zu bieten, nämlich treibend-aggressive Vorstöße, die an Präzision und Dichte (was für die Gruppe generell gilt) an dem Abend fast nicht mehr zu toppen waren, während Keyboarder Michael Pinnella sich naturgemäß im Hintergrund hielt.

Und wenn der Sound so was von saftig & tight erschallt wie an diesem milden Vorfrühlings Abend, macht das Ganze gleich doppelt so viel Sinn und Spaß. Mit solch (Speed-) Krachern wie "Smoke And Mirrors", "Serpents Kiss", "Of Sins And Shadows" oder "Paradise Lost" im Gepäck deckten die fünf Routiniers zumindest das gestutzte Pflichtprogramm ab, ergänzt wurde die Setlist durch die brandneuen Tracks "Dehumanize" und "End Of Innocence" vom kommenden Album"Iconolast". Weiterer Fakt: die Stimmung im Publikum erreichte bei Symphony X schon nach wenigen Tracks den vorzeitigen Höhepunkt dieses Abends, gegen den Nevermore – man verzeihe mir das Vorgreifen – nicht im Geringsten anstinken konnten.


Setlist Symphony X:
1. Of Sins and Shadows
2. Domination
3. Serpent's Kiss
4. End of Innocence
5. Paradise Lost
7. Smoke and Mirrors
8. Dehumanized
9. Set the World on Fire (The Lie of Lies)

(Werner)

Nevermore

Nevermore live, das ist seit ich die Jungs einst gemeinsam mit Iced Earth bei ihren Europa Auftritten zum superben "The Politics of Ecstasy" Album das erste Mal erleben durfte, ein konstanter Genuss. Qualität, Intensität und Klasse auf die man sich einfach verlassen kann. Auch wenn ich momentan wohl eher der Sanctuary Reunion als der nächsten Nevermore Scheibe entgegen fiebere, kribbelt es auch heute Abend an allen erdenklichen Körperstellen, als die Lichter für Warrel Dane und seine Präzisionshandwerker ausgehen.

Dann erklingen endlich die ersten Töne von "Inside Four Walls" und bohren sich mit donnernder Wucht tief in die Mägen aller gebannten Zeugen. Nevermore haben ihre Fans auch heute vom ersten Augenblick an im Griff. Das Charisma von Warrel Dane ist trotz seiner offensichtlichen Probleme mit diversen Suchtmitteln (der Kerl ist schlicht und ergreifend stockfett!) und auch in seiner neuen Dauerrrobe mit Cowboyhut immer noch überdimensional. Das Stageacting seiner Komparsen, auch ohne das schmerzliche Fehlen von Basser Jim Sheppard (dessen Bühnenpräsenz von seiner Interimsnachfolgerin nie erreicht wird), ein Vorzeigebeispiel für eine mitreisende Performance. Der Set gleicht, trotz seiner erschreckenden Kürze von knapp 45 Minuten und trotz der letzten gewissen Note an Wucht und Energie, die geeichte Fans der Seattle Langstreckenbomber heute irgendwie vermissen, einem alles niederschmetternden Orkan. Drei Songs des aktuellen "The Obsidian Conspiracy" Albums (zum Review) finden ihren Weg in die mit modernen Power Metal Klassikern der höchsten Güte gespickte Setlist. "The Termination Proclamation", "Moonsrise (Through The Mirrors Of Death" und das modern geartete "Your Poison Throne" drücken mit ihrer ausgewogenen Balance aus Brutalität, technischer Finesse und großer Melodie, wie eine fett bewaffnete Horde Kampfpanzer durch das Auditorium.


Dass eine der wohl besten Bands unserer Zeit dabei auch heute bis ins kleinste Detail wie ein akribisch geöltes Uhrwerk funktioniert, ist dabei wenig überraschend. Das sind Nevermore. Für diese Perfektion steht der Name der Amis. Dass aber auch Warrel Dane, im Gegensatz zu manch grenzwertigen Auftritten des letzten Jahres, zumindest stimmlich in Topform agiert, ist umso schöner. Dass er optisch einer kleinen Ruine der Sucht gleicht, sich während des Sets immer wieder in der Nase popelt, kleine Häppchen kaut, auf die Uhr schaut, und seine Augen angeschwollen sind, wie jene von Rocky Balboa nach seinem Titelkampf im tiefen Russland, das wiederum ist die Kehrseite der Medaille. Dazu kommen natürlich die extrem kurze Spielzeit, die am Ende sogar auf Kosten des als Zugabe eingeplanten "Emptiness Unobstructed " geht, sowie die Kleinigkeit, dass geeichte Nevermore Fans am Ende der Reise immer wieder an alte Tage zurückdenken, in denen die Amis in ihrer Stammbesetzung noch um einen Zacken präsenter, agiler, noch viel massiver von der Bühne gedrückt haben, und noch eine Klasse zwingender agierten als heute, bei einer für ihre Verhältnisse einfach "nur" guten Show.
Musikalisch brennt natürlich dennoch nichts an. Nevermore sind auch in Durchschnittform eine Klasse für sich und so ist es wenig verwunderlich, wenn ich hier dennoch und mit einem weinenden Auge behaupte, dass selbst dem gestandenen Mannsbild bei brutal daherzimmernden Übernummern wie "The River Dragon Has Come", dem unmenschlich genialen "The Godless Endeavor", oder dem großartigen "Born", ob der unglaublichen Soundwand und erhabenen Schönheit, Gliederschmerzen im Einklang mit leichten Tränen über den Körper tanzen.


Nevermore sind in ihrem Sektor auch mit leichten Formschwankungen immer noch das Maß aller Dinge und das beweisen sie – mit den oben erwähnten Abstrichen - auch Hier und Heute. Dass einem dabei, trotz Fehlens vieler unsterblicher Klassiker, spätestens beim traumhaften "The Heart Collector", und dem einfach nur himmlischen "Enemies Of Reality" wirklich das berühmte Tröpfchen in die Hose wandert, muss hier einfach ungeniert gesagt werden. Daran kann auch die Tatsache nichts ändern, dass über all der Klasse der heutigen Performance der Teufel der Sucht, und ein nicht ganz Herr seiner Sinne scheinender Warrel Dane schimmert, und die kurze Spielzeit für all jene, die sich heute für die US Power Metal Könige ins Komma bewegt haben, schier untragbar ist.

Setlist Nevermore:
1. Inside Four Walls
2. Moonsrise (Through Mirrors Of Death)
3. The Termination Proclamation
4. Your Poison Throne
5. Born
6. The Heart Collector
7. The River Dragon Has Come
8. This Godless Endeavor
9. Enemies of Reality

Was soll’s, so ist das Leben und wir sind froh darüber. Wir jammern ohnehin auf allerhöchstem Niveau. Sind wir dankbar, dass es so geniale Bands gibt. Dankbar, dass uns das Leben solch geniale Liveshows vorspielt, und dankbar dafür, dass es dieses unglaubliche Package auch nach Österreich geschafft hat, um Tirol und allen angereisten Gästen einen Prog/ Power Metal Abend der Superlative vor zu exerzieren, an den wir alle noch lange glücklich zurück denken werden.
Nach dieser Vollbedienung bedanke mich im Namen aller Darkscene Leser bei der GP Music Kufstein und dem Koma Wörgl für diese Hammershow. Ich verneige mich zeitlebens vor Nevermore (…und hoffe, dass für Warrel Dane alles ein gutes Ende nehmen wird), ziehe meinen Hut vor der kraftvollen Performance von Symphony X, schicke ein abschließendes Dankgebet für die Psychotic Waltz Reunion gen Himmel, und versuche nun endgültig, meine durch verschiedenste Ursachen durchfeuchteten, Körperstellen ins Trockene zu zwingen, um mich halbwegs komfortabel auf die Heimreise zu begeben.

Mehr geht nicht und ich wiederhole mich gern:
Nach so einem Abend, nach so einem Konzertwochenende, das uns die Killfest Tour und das Power Of Metal Package bescherte, könnte die Welt untergehen. Der Musikfan würde glücklich sterben…
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