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Sepultura
20.07.2011, Hafen, Innsbruck 
 
Prozessor
Prozessor
(2 Live-Berichte)
Gute und hochkarätige Metalkonzerte sind in Innsbruck inzwischen leider Mangelware - umso erfreulicher ist der Umstand, dass Sepultura zum zweiten Mal nach 2009 am Innsbrucker Hafen vor Anker gingen. Ebenso erfreulich war auch der Umstand, dass bereits vor dem ersten Supportakt die Halle recht anständig gefüllt war - das war in der Vergangenheit nicht immer so. Also, lecker Bier bestellt und rein in die abendliche musikalische Apokalypse.



Sole Method:

Den Start machte die österreichische Thrashformation Sole Method, die ihre Aufgabe im Großen und Ganzen recht gut machte, wenn man davon absieht, dass hier etwas wenig musikalische Abwechslung präsentiert wurde. Nichtsdestotrotz ließ sich das Publikum nicht davon abhalten, schon mal im Vorfeld in Form von Moshpits für anständig Stimmung zu sorgen.

A Traitor Like Judas:

Im Anschluss heizten die norddeutschen A Traitor Like Judas mit ihrem Mix aus Death Metal, Metalcore und gutem alten N.Y. Hardcore noch einmal richtig ein, bevor das eigentliche Event des Abends pünktlich um 21:00 startete. Inzwischen ist die Halle auch wirklich randvoll und das trotz des verordneten Rauchverbots.

Sepultura:

Das Intro ließ schon vermuten, mit was man es als erstes bei Brasiliens Nr. 1 Metallexport zu tun bekommen wird. Viel länger als auf CD ertönten die apokalyptischen Geräusche von "Arise" - und tatsächlich bretterte Sekunden später der Alltime-Klassiker mit seiner gesamten Brutalität durch die Halle. Dem nicht genug, warfen die offensichtlich gut gelaunten Brasilianer mit "Refuse/Resist" den nächsten Genickbrecher ins Rennen, bis anschließend der Titelsong vom neuen Album "Kairos" (zum Review) gespielt wurde.
Inzwischen dürfte wohl klargestellt sein, dass eine Reunion mit den Cavalerabrüden nicht mehr zur Diskussion steht - Andreas Kisser hat das auch schon mehrfach klargestellt und kategorisch ausgeschlossen. Und vielleicht gerade deswegen bekommt man immer wieder zu hören: ohne Max ist Sepultura nicht mehr dasselbe. Das mag zweifelsohne stimmen, aber ist es jetzt nicht endlich an der Zeit, Sepultura als neue eigenständige Variante seiner selbst zu akzeptieren? Immerhin haben wir mit Soulfly und Cavalera Conspiracy zwei weitere Kravallverursacher bekommen, die es ohne Trennung nicht geben würde... Einziger Kritikpunkt in dieser Hinsicht: die zweite Gitarre geht bei den Liveacts ziemlich stark ab, denn wenn Andreas Kisser seine Leads zum Besten gibt, kann Paulo des Fehlen der Rhytmusgitarre mit seinem Bass leider nicht ansatzweise wettmachen.
Aber sei´s drum, Derrick macht als Frontman seine Sache dennoch absolut vorbildlich und professionell. Die Interaktion mit dem Publikum funktioniert und der gebürtige Amerikaner scheint sichtlich Spaß an seiner Rolle zu haben. Zwischen den Songs bekommt das Publikum immer wieder Showeinlagen wie "Eye of the Tiger" und sogar die Hälfte des Twisted Sister Hits "We're Not Gonna Take It" zu hören.
Natürlich durften auch Knaller wie "Inner Self", "Territory" und das legendäre "Troops of Doom" nicht fehlen.
Erfreulich erfrischend war auch die Coverversion der Ministry-Songs "Just one Fix" vom neuen Album.
Den Abschluss bildeten dann schließlich als Zugabe die beiden Genickbrecher "Rattamahatta" und - wie kann es anders sein - "Roots"



Alles in allem ein absolut gelungenes Event bei vollem Haus mit 90 Minuten solidem Thrash. Das ganze perfekt und differenziert abgemischt - lediglich Derricks Aufruf zur Aftershowparty mit ihm als DJ ist leider etwas untergegangen, denn unmittelbar nach dem Konzert ging dann doch der Großteil der Fans nach Hause...

Sepultura Setlist:
Arise
Refuse/Resist
Kairos
Convicted in Life
Choke
What I Do!
The Treatment
Relentless
Troops of Doom
Septic Schizo / Escape to the Void
Meaningless Movements
Just One Fix (Ministry cover)
Seethe
Territory
Inner Self

Zugaben:
Ratamahatta
Roots Bloody Roots

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