HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Metallica
Load (Remastered 2025)

Review
Mekong Delta
The Music Of Erich Zann

Review
Katatonia
Nightmares as Extensions of the Waking State

Review
Fatal Embrace
Seventh Sadistic Serenade

Review
Bleed From Within
Zenith
Upcoming Live
Keine Shows in naher Zukunft vorhanden...
Statistics
6794 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Kotipelto - Coldness (CD)
Label: Century Media
Homepage
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3200 Reviews)
4.0
Es gab doch tatsächlich Zeiten, wo ich eine Soloscheibe von Herrn Kotipelto heillos herbeigesehnt hätte und wenn ich mich obendrein an die Jahre zurückerinnere in denen man sich auf Scheiben von STRATOVARIUS gefreut hat wie ein kleines Kind, dann kann man wohl ohne Zweifel sagen, dass sich diese Situation in den letzten Monaten schlagartig geändert hat und der Name der einst für so hohe Qualität stand mehr und mehr beschmutzt, abgeleiert und geschändet wird.

STRATOVARIUS waren auf den letzten beiden Longplayern ein abgedroschener Schatten ihrer selbst, das erste Solowerk von KOTIPELTO war im nachhinein nix als ein riesiger Haufen ausgelutscht langweiliger Klänge und all die Storys die derzeit im Dunstkreis der einstigen Melodik Kings kursieren turnen nur noch ab. Daran ändert dieser halbherzige Output sicher auch nichts. „Coldness“ ist voll mit B-Seiten tauglichen Mitwippern der europäischen Melodikschule, die Stimmung wirkt dermaßen Kaugummimäßig, dass man sich das Teil nie im Leben zwei mal hintereinander reinpfeifen könnte ohne daran zu ersticken und nach Originalität oder Hits sucht man ohnehin vergebens. Dass Kotipelto singen kann steht außer Diskussion, bei den unwürdigen Songs, die er hier bietet kommen einem aber sogar daran Zweifel. Die keyboardschwangeren Nummern klingen allesamt bekannt, schwimmen blutleer und unspektakulär im Fahrwasser seiner Ex-Combo daher und kein einziger Track ist würdig gesondert positiv erwähnt zu werden. Allein die superlahme Single „Reasons“, der ultraschläfrige Midtempogehversuch „Around“ oder eh jeder andere dieser zehn Langweiler, zeugen von totaler Kreativstagnation und sorgen für nix als Ärger. Das beste wäre, wenn sich STRATOVARIUS auflösen würden und die Musiker ihre eigenen Wege weit fernab ihrer unerreichbaren musikalischen Vergangenheit gehen würden bevor sie sich ihr selbst gesetztes Denkmal noch total versauen.

Es wäre schon bitter und unnötig genug, wenn ein Newcomer so abgedroschen und verkrampft klingen würde, einen renommierten Musiker wie KOTIPELTO auf Solopfaden dieser üblen Art braucht die Welt aber noch weniger und diese biedere Scheibe voller Euro Metal Recyclingmaterial wäre mir persönlich keinen Cent wert...
Mehr von Kotipelto
Reviews
01.05.2007: Serenity (Review)
25.05.2002: Waiting For The Dawn (Review)
News
11.03.2004: neue CD ab 26. April
Metallica - Load (Remastered 2025)Mekong Delta - The Music Of Erich ZannKatatonia - Nightmares as Extensions of the Waking State Fatal Embrace - Seventh Sadistic SerenadeBleed From Within - ZenithBehemoth - The Shit Ov GodSmith/Kotzen - Black Light / White NoiseCandlemass - Black StarTiktaalika - Gods Of PangaeaBilly Idol - Dream into it
© DarkScene Metal Magazin