HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Mega Colossus
Showdown

Review
North Sea Echoes
Really Good Terrible Things

Review
Whom Gods Destroy
Insanium

Interview
Night In Gales

Review
Hammer King
König und Kaiser
Upcoming Live
Wörgl 
Hamburg 
Statistics
6575 Reviews
458 Classic Reviews
282 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Uriah Heep - Living The Dream (CD)
Label: Frontiers Records
VÖ: 14.09.2018
Homepage | MySpace
Art: Review
UwePilger
UwePilger
(76 Reviews)
8.0
Da ich selbst ein (Metal-) Kind der der achtziger bin und 1982 den "harten Einstieg" (hoffe, es gibt nicht irgendwann mal einen harten Entzug) schaffte, waren mir Uriah Heep zwar immer ein Begriff und auch die frühen Werke dieser Dekade mir sehr gut bekannt, dennoch liefen sie immer mehr oder weniger zwischendurch oder im Hintergrund. Einige Alben wirkten auf mich immer sehr angestaubt und gerade die letzten Alben waren zwar recht hörenswert aber kein Dauerläufer in meinem Player oder echte Berreicherungen meiner Sammlung. Aus diesem Grund fliegt "Living the Dream" auch relativ erwartungslos in den Schacht, aber was soll ich sagen...WOW.

Gleich der Opener und Titelsong geht gut los. Knackiger Hardrock in alter Tradition mit morderner Produktion. Beim Blick aufs Textblatt taucht der name Jeff Scott Soto auf. Wo ist dieser Mann eigentlich nicht dabei? Hier zeichnet er sich aber nicht durch seine tolle Stimme aus, was auch gar nicht nötig wäre sondern durch das verfassen der Lyrics.
"Living The Dream" ist ein Album welches vom ersten Ton an überzeugen kann und begeistert. Siebziger Jahre Vibes in die "neue Welt" übernommen sozusagen, ohne sich jedoch anzubiedern und trotzdem, oder vor allem, herrlich analog und organisch zu klingen. Die Urgesteile Mick Box (Gitarre), Bernie Shaw(welch eine Gesangsleistung) und Phil Lanzon (Keyboards) wollen es nochmal richtig wissen und haben spürbar Spaß an ihrer Sache.
Die beiden vielleicht besten Songs auf dem Album, "Take Away My Soul" und "Knocking At My Door" beweisen dies eindrucksvoll.
Natürlich (wieso eigentlich?) ist "Living The Dream" nicht durchgehend auf diesem Niveau, der ein oder andere Lückenfüller ist dabei und es ist kein zweites "Salisbury" oder "Abominoc", ein Album dieser Qualität und Klasse habe ich aber trotzdem nicht erwartet.

Dort wo mich Deep Purple mit ihrem letzten Album liegen ließen, greifen mich Uriah Heep wieder auf. Hardrock mit leichtem progressivem Einschlag und Melodien wie er klingen soll.

Trackliste
  1. Grazed By Heaven
  2. Living The Dream
  3. Take Away My Soul
  4. Knocking At My Door
  5. Rocks In The Road
  1. Watres Flowin‘
  2. It’s All Been Said
  3. Goodby To Innocence
  4. Falling Under Your Spell
  5. Dreams Of Yesteryear
Mehr von Uriah Heep
Mega Colossus - ShowdownNorth Sea Echoes - Really Good Terrible ThingsWhom Gods Destroy - InsaniumHammer King - König und KaiserSonata Arctica - Clear Cold BeyondLucifer - VKings Winter - The Other Side Of FearMick Mars - The Other Side Of MarsNecrophobic - In The Twilight GreyBlood Red Throne - Nonagone
© DarkScene Metal Magazin