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Cover  
Night In Gales - Thunderbeast (LP)
Label: Apostasy Records
VÖ: 26.04.2024 [Re-Release]
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Art: Review
TobSta
TobSta
(11 Reviews)
8.5
Am 06. Juli 1998 wurde das zweite Album von Night In Gales unter dem Namen "Thunderbeast" veröffentlicht und das beim damaligen Label Nuclear Blast, welches viele von euch wohl kennen werden. Gute 26 Jahre später gibt es einige Labels mehr und das ist gut so, denn was wäre der Underground ohne engagierte Labels jenseits der sogenannten Majors. Apostasy Records ist eines dieser Labels mit Herzblut, dass ich sehr zu schätzen weiß, denn neben ihrem starken Line-up an Extreme Metal Bands aus aller Welt mit denen sie fortlaufend neue Musik veröffentlichen, haben die Norddeutschen auch ein Herz für die früheren Platten ihrer Bands.
So kam es, dass Apostasy Records bereits das Debüt von NIG, "Towards The Twilight", als Reissue veröffentlichten und nun auch den Nachfolger "Thunderbeast" erstmals in drei unterschiedlichen Vinyl-Varianten raushauen, sehr zur Freude damaliger und heutiger Fans der Melodic Death Metal Kapelle, die zu damaliger Zeit eine der ersten aus Deutschland gewesen sind, die sich dem speziellen Göteborg-Stil widmeten, den At The Gates aus Schweden 1995 erstmals spielten. Zu den bekanntesten aktuellen Verfechtern dieses Stils gehören In Flames und Dark Tranquillity. Die Bandbesetzung sah damals ein bisschen anders aus als heute. Die Gründungsmitglieder um Christian (Vocals), Frank und Jens Basten (beide Gitarre) sowie Tobias (Bass) sind noch immer dabei. Einzig Drummer Christian verließ die Band und zockt heute bei der „Rockerband aus dem Nichts“ aka Heaven Shall Burn. Für Christian sitzt nun Adriano Ricci an den Drums, der mit seinen Kollegen im September 2023 die geile Scheibe "The Black Stream" veröffentlichte.

Kommen wir nun auf "Thunderbeast" zu sprechen, bei dem die bereits genannten Gitarristen Frank und Jens Basten, Tobbe Bruchmann (Bass) und Christian Bass (Schlagzeug) für den einzigartigen Göteborg-Sound sorgten und Sänger Björn Gooßes dem Hörer seine Growls um die Ohren feuerte. "Thunderbeast" wird in jeder der drei Vinyl-Varianten streng limitiert sein und sicher verpackt bei euch ankommen. Eure jeweilige Farbvariante ist in einem Gatefold untergebracht, dass beim Aufklappen die Lyrics und Bandfotos von damals offenbart. Auch ein Inlay wurde "Thunderbeast" spendiert, dort sind beidseitig weitere farbige Fotos und Credits aufgedruckt. Jetzt kommen wir zu der Stelle, die Vinylliebhaber in Verzückung versetzt und das immer wieder: die Entnahme der Platte aus der Schutzhülle.

In unserem Fall wird die Farbe der Platte als Toxic Marbled Vinyl bezeichnet und das gute Stück befindet sich in einer Papierhülle ohne Polsterung – die ich gleich nach dem Auspacken nachrüste. Bei bisher allen Releases aus dem Hause Apostasy Records gefielen mir die kräftigen Marbled-Elemente und die starken Farben, die das Presswerk raushaut – so muss eine Scheibe aussehen die als Marbled beschrieben wird. Ich habe auch schon Vinyls gesehen, bei denen die Maserung zu meiner Enttäuschung fast gar nicht auffällt. Das gute Stück ist auf 200 Exemplare limitiert und wird auch noch als Reddish Brown (limitiert auf 100 Exemplare) und Black (limitiert auf 200 Exemplare) Vinyl erhältlich sein.



Schaut man sich die Songs an, die live am meisten zünden, so findet man darunter gleich fünf Tracks aus "Thunderbeast", beginnend mit "Intruder" gefolgt von "Darkzone Anthem", "The Dustcrown", "I Am the Dungeongod" und zuletzt "Perihelion". Diese Daten findet man bei Setlist FM und sie zeigen auf, wie beliebt die Songs bei Konzerten sind – auch ein Vierteljahrhundert nach Veröffentlichung.
Vergleicht man den Sound von "Thunderbeast" heute und damals, so klingt die Vinylausgabe 2024 deutlich stärker, kraftvoller und frischer. Das liegt unter anderem daran, dass Mastermind Dan Swanö die Gitarren durch einen Boost des Mittenbereiches etwas nach vorne geholt wurden und die Low- und High Ends etwas entschärft worden sind, denn die waren damals überdimensioniert.

Fans von Night In Gales haben ihr Exemplar von "Thunderbeast" sicher schon vorbestellt, Liebhaber des Melo Death aus den späten 90ger Jahren sei gesagt, dass sie auf jeden Fall etwas verpassen, wenn sie nicht rechtzeitig ordern. Klar, es gibt "Thunderbeast" noch als digitale Reissue, aber seien wir ehrlich: Kein digitales Album kommt an den Sound einer Platte ran und erst recht nicht an die Haptik und das „Hörerlebnis“ Vinyl.

Kaufen könnt ihr "Thunderbeast" bei Apostasy Bandcamp Store oder im Bandcamp-Store von Night In Gales. Auch EMP oder JPC.de führen die Scheibe in diversen Farben.





Trackliste
  1. Side A: Intruder
  2. Darkzone Anthem
  3. Perihelion
  1. Crystalthorns‘ Call
  2. Feverfeast
  3. The Shadowchamber
  1. Side B: Thunderbeast
  2. I Am the Dungeongod
  3. Blackfleshed
  1. The Dustcrown
  2. Stormchild
  3. Heralds of Starfall
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