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Cover  
Gamma Ray - No World Order (CD)
Label: Metal Is Records
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(6300 Reviews)
9.0
GAMMA RAY orientieren sich auf NO WORLD ORDER eigentlich etwas überraschend aber dafür um so deutlicher back to the roots. Die Mannen um Ausnahmekönner und Beinahe - Legende Kai Hansen haben bekannterweise ja in den letzten Jahren immer mehr an Bombast und Hymnenhaften Melodic Metalsongs gefeilt und sich mit dem letzten Output POWERPLANT eigentlich selbst schon übertroffen. Um so verwundernswerter, aber keinesfalls enttäuschend ist dieser aktuelle Streich der Deutschen. Nix is mehr mit Schnick Schanck al´a Bombast Chören (oder fast nix...) und überladenen verspielten Uptempo Hymnen. Auf NO WORLD ORDER dominiert geradliniger und angenehmst arschtretender schnörkelloser Heavy Metal in seiner reinsten Form. Dass Mr. Hansen in der Lage ist diesen perfekt in die Tat umzusetzen, weiß man ja spätestens seit WALLS OF JERICHO.

Auf NO WORLD ORDER wird man in der Tat nicht nur einmal an die kultigen Glanztaten der ersten beiden HELLOWEEN Scheiben erinnert. Generell kann man sagen, dass das akutelle Scheiblein irgendwo zwischen den eben erwähnten alten HELLOWEEN, JUDAS PRIEST und natürlich klassischen GAMMA RAY Soundergüssen anzusiedeln ist. Oft glaubt man gar, einen Song von Priests PAINKILLER Album zu belauschen. Das soll nun nicht so klingen, als ob sich Hansen & CO auf irgendwelche Abkupfereien oder Wiederholung von verstaubten Ideen beschränken, sondern es soll deutlich machen, dass NO WORLD ORDER einfach ein saugeiles schnörkelloses und arschtretend riffendes Metal Album mit coolen Grooves, mächtigen Riffs und ausnahmslos geilen Metalsongs, allesamt in einem für GAMMA RAY relativ simplen aber, oder gerade deshalb befriedigenden Soundkleid ist. Einzelne Songs hervorzuheben macht keinen Sinn, da sämtliche Tracks auf dem gleich hohen Level anzusiedeln sind, super Melodien und Mitsingparts vorweisen und allesamt mächtig ins Gebein und Gehör fahren.

Wie sämtliche bisherigen GAMMA RAY Alben ist auch NO WORLD ORDER über jeden Zweifel erhaben und wahrscheinlich ist es auch genau die richtige Antwort auf all die sinnlos herumvegetierenden und beinahe wie Geschwüre aus dem Boden schießenden Unnutz Melodic Bombast Kombos. Egal ob Kai Hansen bombastischen Melodic Speed, geradlinigen Metal oder was auch immer macht. Die Produkte des Deutschen sind und werden wohl immer stark genug sein, um sie sich bedenkenlos ins Regal zu keilen.

Dieses Album schließt nahtlos dort an, wo ROB HALFORD mit Ressurrection im letzten Jahr begonnen hat, nämlich die Rückbesinnung zum klassischen zeitlosen und erdigen Metal und wird demnach jeden Traditionalisten begeistern. All Jene, die mit derartig klassischem Metal nix anfangen mögen, den Sound als überholt beschimpfen und glauben dass ohne Bombast und Chorarrangements keine Hymnen entstehen können, die sollten sich das Teil schleunigst anhören und umdenken. Alle Anderen sollen sich bitte den 100sten schlechten Rhapsody Klon (vorzugsweise aus Italien) reinziehen und blöd sterben.
Trackliste
  1. Induction
  2. Dethrone Tyranny
  3. The Heart Of The Unicorn
  4. Heaven Or Hell
  5. New World Order
  6. Damn The Machine
  1. Solid
  2. Fire Below
  3. Follow Me
  4. Eagle
  5. Lake Of Tears
  6. Trouble
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