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Cover  
Old Man´s Child - Slaves Of The World (CD)
Label: Century Media
VÖ: 15.05.2009
Homepage | MySpace
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3170 Reviews)
7.5
Es ist schön zu sehen, dass Mastermind Galder trotz seines rentablen Engagements bei Dimmu Borgir nicht auf sein Baby Old Man’s Child vergisst und regelmäßig hochprozentiges Futter in die Mägen seiner Fans stopft.
"Slaves Of The World", das erste Lebenszeichen seit dem 2005er Kracher "Vermin", setzt von Beginn an klare Zeichen und stellt fest, dass Old Man’s Child keineswegs das Dimmu Borgir Löschblatt oder ein reines Nebenprodukt sind. Zutiefst diabolisch dunkel und dämonisch verwöhnt die ex-Söldnertruppe - deren einziger aktiver Musiker mit Ausnahme von Darkane Leasing Drummer Peter Wildoer mittlerweile Meister Galder selbst ist - ihre Anhänger einmal mehr mit ausgefeilt und durchdacht tiefschwarzer Kunst. Dicht düstere Atmosphäre und große Arrangements in perfektem Soundkleid sind es, die den bombastischen Kompositionen zu Grunde liegen und die einmalige Aura der Band ausmachen.
Dabei ist "Slaves Of The World" voll von Überraschungen, perfekt umgesetzten Ideen, die weit über den Tellerrand hinausschielen und dennoch ohne jede Chance in ihrem so finster teuflischen Korsett feststecken. Das Werk ist als Ganzes zu sehen und hören, steckt voll von großen Momenten und es sind bei Weitem keine einzelnen Songs, die sich hier in den Vordergrund rücken. Es ist das Gesamtbild, es sind einzelne Passage und progressive Details, die ihre Kraft am Stück gehört entfalten und ein nahezu perfektes, harmonisches und auch melodisches Black Metal Album der high end Klasse ausmachen ohne je den schwarzen Faden zu verlieren.

Roh und kratzbürstig fies wie einst in ihren alten Tagen sind Old Man’s Child schon lange nicht mehr, den übermächtigen Schatten seiner Majestät Dimmu Borgir können sie auch nicht abschütteln und die Langzeitwirkung ihrer Alben lässt sich sicher auch bestreiten. All das lässt sich bei einem dermaßen perfekt inszenierten Breitwandprodukt from hell wie es "Slaves Of The World" ohne Zweifel darstellt aber durchaus verschmerzen…

Trackliste
  1. Slaves Of The World
  2. Saviours Of Doom
  3. The Crimson Meadows
  4. Unholy Foreign Crusade
  5. Path Of Destruction
  1. The Spawn Of Lost Creation
  2. On The Devil’s Throne
  3. Ferden Mot Fiendens Land
  4. Servants Of Satan’s Monastery
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