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Cover  
Warcry - Revenge in Blood (CD)
Label: Pure Steel Records
VÖ: 15.10.2010
Homepage | MySpace
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3150 Reviews)
7.0
Warcry nannten sich in der Tat mal Heilig´s Blechle, haben die Schnapsidee der Namensgebung aber gottlob aufgegeben und das ist auch gut so, denn das deutsche Quintett hat es mit seiner old-schooligen Rümpelorgie ja auch so schwer genug am Markt der top produzierten Hochglanzprodukte. "Revenge In Blood" ist so extrem rau und dreckig, dass es mit Sicherheit auf viel Kritik stoßen wird. Natürlich kann man rücksichtlosen Thrash Metal im Jahre 2010 auch auf Hochglanz polieren und weit besser produzieren, als es Warcry tun. Die Flagge der Räudigkeit, das Wappen des "true-80er-thrash" und den wahren Schild des old-school Metal Spirits, hält man dann aber sicher nicht so stramm in den Wind wie diese Herrschaften.
So müssen Soundtüftler und Frickelfreaks bei dieser, in geiles Coverartwork verpackten, Scheibe in Deckung gehen. Hier gibt’s mehr für den Magen, denn für den Geist. Hier wird geballert, was das Zeug hält und all da geschieht so charmant, dass man "Revenge In Blood" einfach mögen muss, auch wenn es in keinster Weise großartig ist. Es ist einfach nur nostalgisch und für die Zielgruppe entsprechend lohnenswert, wie bei Warcry drauflos gebrettert wird. Songs wie "Pure Force Of Steel", "A Tavern Ride", oder ein episch angehauchtes "Bloody Black Axe" sind nichts weiter als eine wunderbare Verneigung vor altem Rümpelstoff, den man zu jener Zeit als "Knight Rider", "Dallas" und "Dynasy – Der Denver Clan" die Flimmerkisten dominiert haben, als Thrash- und Death Metal gehuldigt hat.

Warcry sind leicht zu beschreiben: Tempo ist trumpf, die 80er sind die Bibel und Härte muss sowieso sein! All das klingt selbstredend ungeheuer teutonisch und teuflisch, wird von einem diabolisch fauchenden Fronter gekrönt, findet spätestens beim Omen Cover zum kultigen "Deathrider" seinen ultimativen Höhepunkt der Retro-Veranstaltung und einen nachhaltigen Beweis für den Ursprung allen Übels.
This is fucking old-school shit. Weg von Trends, fernab aller virtuosen Klasse und genau deshalb wird es die Zielgruppe lieben!
Trackliste
  1. Pure Force of Steel
  2. In Battle for Vengeance
  3. Awakening the Cemetary
  4. Bloody Black Axe
  5. A Tavern Ride
  6. Knights of the Dark Blade
  1. Deathrider
  2. The End - Dawn of a new Age
  3. Infernal Triumph
  4. The Revenge (True Heavy Metal Trilogy Part III)
  5. Banshee
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