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8.0
Die Dänen Illdisposed verwöhnten ja schon immer die Lauschlappen der geneigten Hörerschaft. In bester Tradition von Killeralben wie "Burn Me Wicked" und "The Prestige" drückt der neue Brecher mit dem pathetisch anmutenden Titel "There Is Light (But It's Not For Me)" aus den Boxen. Erneut geizt das dänische Brachialquintett nicht mit seinen Reizen und schenkt der nach grooviger Härte gierenden Hörerschaft gehörig mit fetten, packenden Riffs und toll arrangierten Songs ein.
Sofort bemerkenswert sind die wieder verstärkt eingesetzten elektronischen Songteile (wie schon bei "1-800 Vindication" oder "Burn Me Wicked") inmitten des ansonsten schwer rockig-drückenden Death/ThrashMetals, bei dem sich fette Groovewalzen wie "As The Day Rottens" oder "Rape" mit Klopfern schnellerer Güteklasse wie "Step Into My Winter" abwechseln und für die nötige Tempovariation sorgen. Weitere Perlen sind die vor allem auch von den Keyboards/Synthies mitgeprägten "Your Own Best Companion", "Our Words Betrayed" oder "The Taste Of You", die einen sprichwörtlich anhüpfen und sofort im Ohr haften bleiben. Der Eindruck der Modernisierung des dichten und drückenden Soundgewandes (Produktion und Mix von Tue Madsen) wird durch die tief growlende (selten keifende), verfremdete Stimme von Sänger Bo Summer verstärkt. Wie schon beim letzten Album "To Those Who Walk Behind Us" (zum Review) bemängelt, nervt allerdings diese monotone Gleichförmigkeit am meisten. Nichtsdestotrotz sind Illdisposed mit "There Is Light (But It's Not For Me)" auch im Jahre 2011 ein Fixstern am europäischen Hartmetall-Firmament und versorgen die Fans mit einer gehörigen Portion Ohrenfutter und einem kräftigen Tritt in den melodischen Midtempo Thrash/Death Metal – Arsch. Kompositorisch sowie härte- und groove-technisch haben die Dänen (wie generell ihre skandinavischen Mitstreiter im Geiste wie Mnemic, Scar Symmetry, Hatesphere etc.) sowieso die Nase vorn. Trackliste
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Reviews
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