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Cover  
Grand Magus - The Hunt (CD)
Label: Nuclear Blast
VÖ: 25.05.2012
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3214 Reviews)
7.5
Grand Magus: Eine Band, ein Hype!
Versteht mich nicht falsch. Ich mag Grand Magus, ich finde auf ihren Alben einige wirklich gute, staubtrockene und aufs Wesentliche reduzierte Metal Hymnen, zwischen erdigem Handwerk und dezenter Stoner- und Doom Anleihe. Ich akzeptiere, dass diese Band live voll auf die Nüsse drückt und mit einem Best Of Set jedes Festival bereichert. Ich verstehe und ich akzeptiere aber nicht, wenn mir jemand weiß machen will, dass auch nur irgendein Album der, zugegeben enorm coolen und sympathischen, Schweden genial oder herausragend sein soll. Den berühmten Grand Magus-Suchtfaktor habe ich nun bereits zum dritten Mal in wenigen Jährchen hintereinander, und selbst nach unzähligen "The Hunt" Umdrehungen, in meinem Player nicht finden können.

Rockiger aber nicht minder mächtig und ohne traditionelle Metal Note und die epischen Doom Akzente neuerlich ehrwürdig zu zitieren, werfen sich die Schweden einmal mehr mit vor Kraft strotzender Selbstsicherheit in die Schlacht. "Silver Moon", der superb treibende Titeltrack, das enorm geile "Valhalla Rising" oder das mit Chellos untermalte Gebet einer traurig epischen Halbballade "Son Of The Last Breath" (die einen gewissen coolen Johnny Cash Mief einfach nicht los wird) entpuppen sich als amtliche Highlights. Hier könnten Grand Magus trotz aller spartanischen Gangart beinahe süchtig machen. Hätten die Schweden ausschließlich Songs dieser Klasse am Start, könnte man ihnen wirklich mal eine absolute Höchstnote einschenken.
Haben sie aber nicht!

Vieles vom guten Rest kann das Niveau leider nicht halten. "Iron Hand" kommt dafür zu unspektakulär, für "Draksådd" oder das 70er Jahre lastige "Starlight Slaughter" gilt dasselbe. "Sword Of The Ocean" klingt nach Handbremse, "Storm King" hingegen knackt wieder sehr fein nach Vorne. Richtig satt old-schoolig, staubtrocken und beschwörend. Ein episch angehauchter Klassesong mag man meinen, bevor der plumpe Refrain sofort die Euphorie bremst. Für die ganz große, die tief unter die Haut gehende Epik fehlen Grand Magus einfach das letzte Gefühl für Melodien, die ganz großen Refrains und die unter die Haut gehenden Momente. Darüber hinaus hat Janne "JB" Christoffersson zwar eine coole Stimme, dass diese aber in alle Richtungen sehr begrenzt ist, hört man leider auch an allen Ecken und Enden.
Aber egal, Grand Magus beanspruchen ja auch nicht den Epic Metal Thron. Sie machen gute Musik, erdig und schnörkellos und die machen sie auch gut.

Was für "Iron Will" und "Hammer Of The North" galt, gilt nun auch für "The Storm":
Grand Magus sind bodenständige, ehrliche Handwerker, die ihre Sache zugegeben sehr gut machen. Mehr aber auch nicht und daran ändert auch "The Hunt" rein gar nichts. Auch wenn es ohne Frage einen saftigen Zacken besser ist, als sein durchaus magerer Vorgänger.

Mein Tipp an alle die objektiv an die Sache rangehen: Nehmt die besten Songs der letzten drei Grand Magus Alben, brennt euch daraus eine Best-Of und ihr habt eine perfekte und episch rockende Scheibe voll treibender, traditioneller Metal Hymnen ohne Schnörkel und Bombast, die ihr zu jeder Lebenslage hören könnt und die wirklich amtlich reinknallt!

Trackliste
  1. Starlight Slaughter
  2. Sword Of The Ocean
  3. Valhalla Rising
  4. Storm King
  5. Silver Moon
  1. The Hunt
  2. Son Of The Last Breath (Part I: Nattfödd, Part II: Vedergällning)
  3. Iron Hand
  4. Draksådd
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