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Cover  
Revocation - Great Is Our Sin (CD)
Label: Metal Blade Records
VÖ: 22.07.2016
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Art: Review
Werner
Werner
(1220 Reviews)
8.5
Man durfte nach dem stilistisch nicht klar einzuordnenden, jedoch sehr ansprechenden "Deathless" Longplayer gespannt sein, wohin die Reise der vier Bostoner Virtuosen nun im Jahre 2016 geht. Dass ein Popularitätsschub folgte, liegt nicht zuletzt an der zunehmenden Live-Präsenz von Sänger/Gitarrist Davidson und Co. Mit dem renommierten Metal Blade Records im Rücken gab und gibt es zusätzlich Auftrieb.

Eines vorweg: "Great Is Our Sin" ist naturgemäß kein lockeres Schnitzel geworden. Im Gegenteil. Es wurde im Revocation Battalion eigentlich noch mehr auf Progressivität gesetzt, was jetzt allerdings nicht heißen soll, dass eine reine Frickelorgie über den Hörer hereinbricht. Gemeint ist da schon die Vertracktheit innerhalb des jeweiligen Songs, der zumeist recht straight beginnt um dem aufmerksamen Ohr hernach eine Wundertüte voller Überraschungen vor den Latz zu knallen. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass dieses Risiko ein wenig auf den nicht unwesentlichen Wiedererkennungswert drückt.

So liegt es zumeist an David's Refrains, die den entscheidenden Farbtupfer beherbergen. Oder eben nicht. Wie gut dieser Spagat aus Komplexität und Eingängigkeit in diesem alles außer langweiligen Thrash/Death Fahrwasser gelingt, hört man beim Opener "Arbiters Of The Apocalypse", "Monolithic Ignorance" und "Only The Spineless Survive" recht schnell. Für das ebenso hörenswerte Instrumental "The Exaltation" konnte die Quadriga sogar einen gewissen Herrn Friedmann gewinnen, wonach die Handschrift des ehemaligen Megadeth Riffgottes unüberhörbar ist. Das Highlight der Scheibe? Ist zumindest für meinen Geschmack das mit initialem "Flash Of The Blade" Gefiedel veredelte "Crumbling Imperium" an vierter Position - wahrhaft cool!

Ansonsten machen sie es einem nicht gerade leicht, die Jungs von Revocation. Speziell im hinteren Block zeigt sich "Great Is Our Sin" des Öfteren als harte und launische Nuss. Alles in Allem aber trotzdem wieder eine reife Leistung einer emsigen Kapelle, die nicht gern auf Nummer Sicher setzt. In jedem Fall eine (große) Sünde wert!



Trackliste
  1. Arbiters of the Apocalypse
  2. Theatre of Horror
  3. Monolithic Ignorance
  4. Crumbling Imperium
  5. Communion
  1. The Exaltation
  2. Profanum Vulgus
  3. Copernican Heresy
  4. Only the Spineless Survive
  5. Cleaving Giants of Ice
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