HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
This Ending
Crowned In Blood

Review
Wings Of Steel
Gates Of Twilight

Review
Noveria
The Gates Of The Underworld

Review
Scott Stapp
Higher Power

Review
Manticora
Mycelium
Upcoming Live
München 
Mailand 
Statistics
6588 Reviews
458 Classic Reviews
283 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Psycho Side - No Place For Heroes (CD)
Label: Ragnarök Records
VÖ: 2017
Homepage | Facebook
Art: Review
Alex Fähnrich
Alex Fähnrich
(280 Reviews)
8.5
Ragnarök Records läutet das neue Jahr mit "No Place For Heroes" von Psycho Side zünftig ein und macht damit das Dutzend in der Veröffentlichungshistorie dieses kleinen aber feinen Labels voll. Die Argentinier passen von ihrer Herkunft her perfekt in das internationale Ragnarök-Roster, stilistisch fallen sie allerdings durch das ansonsten eher Thrash-lastige Label-Raster. Gut so, denn hier wird nicht auf Teufel komm raus auf den Markt geschmissen, was die Leute erwarten oder verlangen, sondern was Labelchef Stephan Becker selbst gefällt. Dabei hat er bereits in der Vergangenheit ein sicheres Händchen für qualitativ hochwertige Underground Acts wie StormThrash oder Crown The Lost bewiesen und auch Psycho Side bilden da keine Ausnahme. Gegründet unter dem Namen Dark Fire zu Beginn des Milleniums in Buenos Aires kam man erst zehn Jahre später mit dem selbstbetitelten Debüt aus dem Quark und verdiente sich danach durch intensives Touren seinen Sporen in Lateinamerika.

Der vorliegende Zweitling "No Place For Heroes" erschien bereits 2017 und wird von Ragnarök mit einem Bonustrack nun neu aufgelegt. Genau dieser Song names ‚Quicksand‘ stellt ein besonderes Highlight auf dieser insgesamt absolut gelungenen CD dar. Sein Thrash-Vibe ist allerdings nicht wirklich repräsentativ für den Rest des Albums, denn ansonsten bewegen sich Psycho Side lieber im Midtempo, in dem die fetten Gitarren am besten zur Geltung kommen. Dies stellt in Verbindung mit Tomas Fassis Gesang, der stark an James Hetfield angelehnt ist, eine gewisse Ähnlichkeit zu Metallica's schwarzem Album her. Natürlich darf man jetzt kein Dutzend Hits erwarten, aber die groovige Eingängigkeit von ‚Enter Sandman‘ schlägt bereits beim Opener ‚You Can`t Stop The Rock‘ voll durch. Diese coole Mischung aus Heavy Metal und Hard Rock bestimmt dann auch Gassenhauer wie ‚Sickness Business‘ (cooles Wortspiel), ‚At The Edge‘ (mit Kinderchor) oder ‚On My Two Wheels‘ (Bikerhymne).

Dieser Longplayer gewinnt zwar keinen Originalitätspreis, aber macht vom ersten bis zum letzten Ton einfach Spaß. Die obligatorischen zehn Euronen (plus zwei Euro Porto) gehen wie immer an www.ragnaroek-records.com. Und wer die oben erwähnten Crown The Lost noch nicht kennt, kann deren vorzügliche CD im Bundle mit Psycho Side für schlappe 16 Euro gleich mitbestellen. Ja mei, ist denn scho` wieder Weihnachten?

Trackliste
  1. You Can't Stop The Rock 04:08
  2. Black Widow 04:05
  3. Guilty Or Not 04:36
  4. Sickness Business 04:09
  5. That's Life 04:23
  6. Superman 04:16
  1. At The Edge 04:42
  2. A Life To Say Goodbye 03:50
  3. Monkey Stuff 04:01
  4. On My Two Wheels 03:17
  5. Fight Night 04:38
  6. Run Like Hell 04:30
This Ending - Crowned In BloodWings Of Steel - Gates Of TwilightNoveria - The Gates Of The UnderworldScott Stapp - Higher PowerManticora - MyceliumNight In Gales - ThunderbeastSkeletal Remains - Fragments Of The AgelessDavid Reece - Baptized By FireIvory Tower - Heavy RainMessiah - Christus Hypercubus
© DarkScene Metal Magazin