HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
The Vision Bleak
Weird Tales

Review
F.K.Ü.
The Horror And The Metal

Review
King Diamond
Masquerade Of Madness

Interview
This Ending

Review
Revolution Saints
Against The Winds
Upcoming Live
Innsbruck 
Wörgl 
Statistics
6592 Reviews
458 Classic Reviews
283 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
The Rods - Brotherhood Of Metal (CD)
Label: SPV
VÖ: 07.06.2019
Homepage
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3154 Reviews)
6.0
Es ist nicht wirklich cool, wenn man im Jahre 2019 ein Album alter Herren auflegt, das sich tatsächlich "Brotherhood Of Metal" nennt und es damit wohl trotzdem ernst meint. Ich habe The Rods insbesondere für ihr schweinecooles "Wild Dogs"-Album aus dem Jahre 1982 immer sehr gemocht. Das 2011er-Comeback der Amirecken um Sänger/Gitarrist David Rock Feinstein (aka Cousin von Jonnie James Dio) war somit durchaus gern gesehen, notwendig war es aber leider nicht und so richtig wichtig wird auch die neue Scheibe der in Urbesetzung aufrockenden "Kultband" nicht werden.

Der Titelsong, ja wir sagen es wieder, "Brotherhood Of Metal" scheint musikalisch harmlos gut, greift textlich aber natürlich in einen Kübel, der im Hier und Jetzt schon lange verräumt sein muss, sofern man nicht DeMaio heißt. Geht nicht, sorry, und genau so wenig gehen ein platter Rocker wie "Everybody's Rockin'", ein grausliges "Party All Night" oder "Tyrant King". Leider meine Herren. So erreicht man im Jahre 2019 nur noch die weltweit verstreuten Totaltraditionalisten und weil von denen auch nicht mehr jeder CD's oder Platten kauft, wird sich der Absatz von (say it again!) "Brotherhood Of Metal" wohl im unteren 4-stelligen Bereich abspielen. Daran ändern das handfeste Handwerk und die gute Stimme ebenso wenig, wie grundsolide 80er-Jahre-Heavy-Rock-Songs der Güte "Smoke On The Horizon", "Evil In Me", das coole "1982" oder das wirklich starke "Tonight We Ride".

Hätten The Rods ihr neues Album ein klein wenig anders gestaltet, wäre das Fazit vielleicht positiver. Einige echte Stinker und der lyrische Totalausrutscher eines Titeltracks versalzen mir gleich zu Beginn der Scheibe die Suppe aber so sehr, dass die durchaus guten Songs nicht über eine Enttäuschung hinwegsehen lassen. Das ist eigentlich verdammt schade, weil die b-side von "Brotherhood Of Metal" doch deutlich besser ist, als ihr Start...

Trackliste
  1. Brotherhood Of Metal
  2. Everybody's Rockin'
  3. Smoke On The Horizon
  4. Louder Than Loud
  5. Tyrant King
  6. Party All Night
  1. Tonight We Ride
  2. 1982
  3. Hell On Earth
  4. The Devil Made Me Do It
  5. Evil In Me
Mehr von The Rods
The Vision Bleak - Weird TalesF.K.Ü. - The Horror And The MetalKing Diamond - Masquerade Of MadnessRevolution Saints - Against The WindsThis Ending - Crowned In BloodWings Of Steel - Gates Of TwilightNoveria - The Gates Of The UnderworldScott Stapp - Higher PowerManticora - MyceliumNight In Gales - Thunderbeast
© DarkScene Metal Magazin