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7.0
Was hat mich der letzte Studioprügel aus dem Hause Dirkschneider doch begeistert! „Man And Machine“ hieß die Keule, erstmals seit Jahrhunderten klangen nicht alle Nummern erwartungsgemäß gleich, war nicht jeder zweite Song ein teutonischer 08/15 Metal Song mit simplem Refrain, nein die Scheibe lebte vom satten Midtempo, geilen Hymnen, absolut wuchtiger Härte und war für mich persönlich der beste und kompakteste Dirkschneider Output seit seligen 80er ACCEPT Tagen.
Nun denn, damit ist’s leider wieder vorbei! „Thunderball“ klingt genau so wie die Alben vor diesem Knaller und stellt für mich somit eine Enttäuschung dar. Nicht dass die Scheibe schwach wäre, über die Qualität des Duos Dirkschneider/Kaufmann braucht man nicht zu diskutieren und die Songs zeugen allesamt von Klasse, überraschen kann aber diesmal rein gar nix und mehr als eine „normale“ U.D.O. Platte ist s leider nicht geworden. Typisch schnelle Geschosse wie der Titeltrack oder „Hell Bites Back“ mit ihren doch sehr billigen Refrains können mich heutzutage nicht mehr wirklich begeistern, Midtempostücke wie „The Arbiter“, „The Land Of The Midnight Sun“ oder (das noch mehr als der Rest der Scheibe an ACCEPT Hits angelehnte) „The Bullet And The Bomb“ wissen zwar zu gefallen, sind aber im Endeffekt auch unspektakulär weil ortsbekannt und Beiträge wie „Tough Luck II“, der 08/15 Germane „Fistful Of Anger“, das unlustige „Trainride Russia“, oder der lahme Balladenversuch „Blind Eyes“ fallen in die Kategorie wertlos. Die bislang neunte Scheibe des untoten Blondmannes ist zwar voll von überdurchschnittlichen und gut produzierten Heavy Metal Songs der reinsten Sorte, richtig überzeugen mag mich aber kein einziger. Von einem schlechten Album ist „Thunderball“ allein schon wegen der Klasse der Musiker weit entfernt und alle Nummern besitzen ohne Zweifel Mitsingpotential, im Endeffekt sind sie aber alle genau gleich aufgebaut, die Refrains allesamt vorab zu erahnen und wirklich große Momente sind leider nicht ausfindig zu machen. „Thunderball“ ist zu tausend Prozent U.D.O. und wird wohl keinen alteingesessenen Fan des greisen Knaben enttäuschen, mir persönlich war die tonnenschwer stampfende Ausrichtung des Vorgängers allerdings weit lieber und so bleibt dieser für mich das bislang einzig wirklich überragende Solowerk des alten Knaben. Muss man nicht haben ... hat man schon ;-) Trackliste
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Reviews
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