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8.0
Einige Wochen verspätet wenden wir uns heute dem neuesten Output des Schweden-Sechsers Astral Doors zu. Eines kann ich gleich zu Beginn vorausschicken – Album Nummer 4 "New Revelation" lässt absolut keine Wünsche offen. Fans der Band können getrost aufatmen. Ihre Lieblinge können ihren Level nicht nur ohne Probleme halten, sondern setzen hie und da sogar noch was drauf.
Highlights des Albums sind außer Zweifel der dramatische Opener „New Revelation“ – eine grandiose Hymne mit absolutem Brecher-Chorus, super Riffing und einem unglaublich atmosphärischen Solo-Teil - und der epische Rausschmeißer „Mercenary Man“. Aber auch zwischen den zwei herausragenden „Brotscheiben“ dieses wohlmundenden „Heavy Metal-Sandwiches“ findet man viele abwechslungsreiche Delikatessen, die beinahe jeden „Bissen“ zu einem Festmahl werden lassen. Ob „Freedom War“ – ein knackiger, starker Song mit wiederum coolem Solo-Teil, ob „Pentecostal Bound“ – ein Uptempo-Rocker erster Güte, ob „Bastard Son“ – eine mächtige, eingängige „True Metal“-Power Ballade – alle genannten Songs sind Zeugen des gelungenen, dynamischen, sehr detailverliebten Songwritings von Astral Doors. Mit „Waiting For The Master“ hat man zudem noch einen geilen, old-schooligen DIO-tauglichen Retro-Track am Start, der aber nicht nur wegen der üppigen, perfekten Produktion auch heute noch durchaus seine Berechtigung hat. Ein Extra-Lob verdienen sich die Herren Nordlund und Haglund an der Gitarrenfront. Die zwei paaren feines, fettes, effektives und songdienliches Riffing mit wiederholt unglaublich schönen Soloteilen, wobei so manche zweistimmige Passage doch glatt schon die Klasse der etwas bekannteren Innungskollegen Murray und Smith von Iron Maiden (den überflüssigen Mr. Gers lasse ich hier bewusst außen vor – würde das überhaupt jemandem auffallen, wenn der einfach nicht mehr da wäre?) erreicht. Sehr beeindruckend. Und über all dem thront mit Sänger Nils Patrik Johansson noch eine ausdrucksstarke Monsterstimme, die für diese Art Musik schlicht perfekt ist. Fazit: Astral Doors rulen nach wie vor. „New Revelation“ ist ein bärenstarkes Album voll von tollen Songs, dargeboten von sechs Musikern, die ihr Handwerk mehr als verstehen, und dessen Erwerb für Fans des klassischen Heavy Metal im modernen Soundgewand unumgänglich ist. Trackliste
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Reviews
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