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9.0
Diese jetzt vollzogene Entwicklung im Hause Royal Hunt war abzusehen. Hatte man sich mit den letzten zwei Studioalben "Collision Course" (zum Review…) und "X" (zum Review…) aus den Jahren 2008 bzw. 2010 in der musikalischen Ausrichtung immer mehr ans bandinterne Jahrhundertalbum "Moving Target" (zum Classic…) angenähert, so fehlte doch noch immer dieses eine letzte Puzzle-Teil zur Wiedererlangung der totalen, vollkommenen und unschlagbaren Perfektion vergangener Tage in Person von D.C. Cooper am Mikro, der nun endlich wieder in den Schoß der Familie zurückgekehrt ist.
Nicht, dass die Herren John West oder schon gar nicht Mark Boals in den vergangenen Jahren bei ihrem Arbeitgeber Royal Hunt … äh falsch – bei ihrem Boss Mastermind und Keyboarder André Andersen natürlich keinen soliden Job abgeliefert hätten, aber kaum trällert der gute alte D.C. über Andersen’s Kompositionen drüber, schon liegt wieder diese alte Magie in der Luft, die auch im Jahre 2011 Garant für Großartiges sein könnte… … und schon ein einzelner Durchgang des brandneuen Albums "Show Me How To Live" genügt, um fasziniert, befriedigt und ganz einfach glücklich ob der Grandiosität des soeben Gehörten wieder und wieder auf „Play“ zu drücken. Royal Hunt setzen 2011 genau dort fort, wo sie 1995 mit "Moving Target" aufgehört haben – nämlich mit perfekt komponierten, arrangierten und interpretierten Songs, die ganz lockere Eingängigkeit, sagenhaftes Hitpotenzial und hymnenhafte Refrains songdienlich mit einem gewissen Prog-Faktor zu kombinieren verstehen, um damit sowohl Melodic-Liebhabern als auch den Taktzählern dieser Erde Gänsehaut in Zentimeterhöhe zu verursachen. "One More Day", "Another Man Down", "Hard Rain’s Coming", "Half Past Loneliness" sind schlicht und einfach Rocksongs zum Niederknien. Der 10 Minuten-Epos "Show Me How To Live" ebenso fantastisch. Hier stimmt einfach alles. Und bei aller Lobpreisung für den heimgekehrten verlorenen Sohn D.C. Cooper. Das Songwriting wächst nach wie vor auf dem Mist des Herrn Andersen und auch dieser soll an dieser Stelle seine „We’re not worthy“ Huldigung abbekommen. Zudem fällt mir jetzt aus dem Stegreif kein zweiter Keyboarder ein, den man an einigen wenigen Tastenanschlägen sofort und eindeutig identifizieren kann. "Show Me How To Live" ist abgesehen von der Tatsache, dass 7 Songs mit einer Spielzeit von knapp 45 Minuten heutzutage eher minimalistisch rüberkommen, ein rundum gelungenes Album einer perfekten Band geworden. Wir dürfen uns hoffentlich auf kommende Live-Shows der Herren freuen. This is Royal Hunt at its best!!! Trackliste
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Reviews
19.11.2022: Dystopia Part II (Review)26.09.2015: Devils Dozen (Review) 17.01.2014: A Life To Die For (Review) 30.05.2012: In The Heart Of The City (Best Of 1992-1999) (Review) 22.06.2010: X (Review) 13.03.2008: Collision Course (Review) 20.11.2005: Moving Target (Classic) 03.02.2002: The Watchers (Review) News
11.02.2018: Stellen neues Lyric-Video vor25.07.2015: Stellen "So Right So Wrong" Hörprobe vor. 18.06.2015: Details zur CD "Devils Dozen" bekannt 30.11.2013: Lyric Clip zum "A Life To Die For" Titeltrack. 27.09.2013: Tracklist und Artwork zu "A Life To Die For" 18.11.2012: Fettes 3CD/DVD Package zum Jubiläum. 01.01.2012: Videoclip zu "Another Man Down" online 01.04.2010: Album "X" für Juni anvisiert 04.01.2010: Gehen im Jänner mit "X" back to the roots! 30.12.2009: Das zehnte Studioalbum in Startposition 12.10.2005: Tour gecancelt!!!! |
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