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Cover  
Katatonia - Sky Void Of Stars (CD)
Label: Napalm Records
VÖ: 20.01.2023
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3149 Reviews)
9.5
Dass "Sky Void Of Stars" ein weiteres, großartiges Album würde, war nie anzuzweifeln. Zu erhaben, zu überlegen und zu stilsicher emotional komponieren Katatonia nun seit mittlerweile zwei Dekaden und alles, was die Schweden seit "Viva Emptiness" offenbart haben, war schlichtweg grandios. Zumeist sogar nahe der absoluten Makellosigkeit und weil 10-Punkte Meisterwerke wie das ewige Referenzalbum "Great Cold Distance" (Review), aber auch "Dead End Kings" (Review) oder "Night Is The New Day" (Review) letztlich auch den "test of time" mit Bravour überstanden haben, ohne ihre Magie, Schönheit und Brillanz einzubüßen, kann man einfach nur immer wieder von Superlativen erzählen.

Katatonia sind in meiner Welt die eigenständigste und emotional mitreißendste Band der letzten zwanzig Jahre. Die Schweden haben sich eine Ausnahmestellung zwischen melancholischem Dark-Metal, dezent progressivem Post-Prog-Rock und traumwandlerischer Alternative-Rock-Kunst erschaffen, die sie längst zur absoluten Spitze des Genres gemacht hat.
Katatonia sind für mich die beste Band unserer Zeit und daran wird auch dieses, abermals betörend schöne Kleinod nichts ändern.

Ganz im Gegenteil: "Sky Void Of Stars" ist das nächste Ausnahmealbum einer Band, die sich mit ihrer zeitlos und zeitgemäß gleichermaßen tönenden Kunst in keine Schubladen packen lässt. Keine andere Band klingt wie Katatonia. Keine andere Band komponiert so unkonventionell und unrhythmisch, um am Ende doch zutiefst harmonisch und eingängig zu klingen. Ein Paradebeispiel für ein neuerliches Dark-Prog-Rock-Meisterwerk ist der dezent vertrackte Albumbeginn. "Austerity" ist durch und durch Katatonia. Von Beginn an packend, unschlüssig aber schlüssig zugleich. Die Atmosphäre, die Andacht und die melancholische Schönheit sind einmal mehr die Grundrezeptur der elf neuen Songs, bei denen Katatonia vertraut und spannend zugleich erklingen. Bislang ungewohnte Texturen lässt die Klangcollage von "Colossal Shade" aufkeimen. Ein unscheinbarer Track, der sich mit seiner mototonen, elegischen Taktgebung mit Fortdauer im Hirn festsetzt, ebenso wie ein harmonisch überragendes "Opaline" aber von Beginn an schlicht traumhaft klingt. Allzu introvertiert oder verkopft tönen Katatonia auf "Sky Void Of Stars" selten. Ganz im Gegenteil gehen "Author" der hart groovende Melo-Rocker und quasi-Titeltrack "Drab Moon" (sozusagen der kleine Bruder von "Onward Into Battle") und das überragend mitreisende "Birds" für Katatonia-Verhältnisse vielleicht sogar als stylishe Melo-Ohrwürmer durch.

"Sky Void Of Stars" jedenfalls ist notwendig düster, hoch emotional aber keineswegs anspruchslos. Natürlich nicht, insgesamt ist es aber wohl eine Spur direkter, gitarrenlastiger und lebendiger und nicht ganz so introvertiert, wie "The Fall Of Hearts" oder die zweite Hälfte von "City Burials" es haben vermuten lassen. Ein vielfältiges und zugängliches Katatonia-Album, bei dem das stilsichere Artwork und die perfekte Produktion einmal mehr wie angegossen zur hohen Kunst passen.



Der Albumtitel eines "Himmel ohne Sterne" verinnerlicht dabei geradezu die musikalische Aura und Atmosphäre des mittlerweile zwölften Albums der Schweden. Eines weiteren Kunstwerkes ohne Schwachpunkt, dessen perfekte Single "Atrium" bereits Großes erahnen liest. Unrhythmisch und gleichzeitig eingängig, wie es nur Katatonia können. Vollkommen unkommerziell, aber so kommerziell wie nur möglich, wie die düster-poppige Wehmut von "Sclera".

"Sky Void Of Stars" hat alles, was man an Katatonia liebt und je geliebt hat. Unkonventionell und unkommerziell kreieren Katatonia ihre Musik, beweisen in stilsicherer Hochglanzpolitur wer sie sind und dass sie weiterhin unangefochten an der Spitze aller melancholischer Kunst stehen! Die Schweden liefern einen frisch polierten Streifzug durch ihr bisheriges Schaffen. Im ersten Anblick vielleicht eingängig und durch große Emotionen und traumhafte Gesangslinien zugänglich. Am zweiten Anblick aber voll von jenen hochtechnischen und vollkommen unkonventionell filigranen Prog-Takten, Riffs und Drums, die Katatonia immer schon unverkennbar und einzigartig und das stilvoll und stilsichere Gesamtkunstwerk schon immer so unantastbar groß gemacht haben!

Ja, man darf es Depressive Rock nennen und ja, "Sky Void Of Stars" ist das siebte Meisterwerk in Folge und einmal mehr ein Katatonia-Album, das ganz ganz nah an absoluter Perfektion ist.

Hören wir das Album des Jahres 2023 bereits im Jänner?
Wahrscheinlich schon…




Trackliste
  1. Austerity
  2. Colossal Shade
  3. Opaline
  4. Birds
  5. Drab Moon
  6. Author
  1. Impermanence (feat. Joel Ekelöf)
  2. Sclera
  3. Atrium
  4. No Beacon To Illuminate Our Fall 

  5. Absconder (Mediabook Bonus Track)
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